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Saurer Komet

Die Österreichische Saurerwerke AG, auch bekannt als Saurer-Werke oder Saurer Wien bzw. Saurer Austria, war ein österreichischer Nutzfahrzeughersteller in Wien-Simmering, der von 1906 bis 1969 Lastwagen und Autobusse herstellte.

Geschichte:

Im Jahre 1906 erwarb die Firma von der Schweizer Adolph Saurer AG in Arbon die Lizenz zur LKW-Herstellung, wobei das Schweizer Stammhaus bis 1937 Hauptaktionär blieb, in jenem Jahr aber alle Anteile verkaufte. Kurz vor dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurde für das Bundesheer ein Artillerieschlepper konstruiert, der Saurer RR-7. Im Zweiten Weltkrieg betrieben die Österreichischen Saurerwerke auf ihrem Werksareal in Wien-Simmering eine Außenstelle des Konzentrationslagers Mauthausen. Darunter wurden im Schloss Neugebäude in Simmering Fabriken eingerichtet und Zwangsarbeiter eingesetzt (ein unschönes Kapitel im Zusammenhang mit dem Namen Saurer). Somit erreichte dann die Produktion eine so beachtliche Höhe, dass die Saurer-Werke eine der leistungsfähigsten Nutzfahrzeugfabriken wurden. Es entstand der neue "Komet"-Motor.

Nach 1955, als das Bundesheer aufgebaut wurde, wurde der Schützenpanzer Saurer entwickelt und in grosser Zahl gebaut. Aber auch Autobusse, die hauptsächlich beim Busdienst der Österreichischen Bundesbahn und der Post Verwendung fanden, wurden dann in grosser Anzahl hergestellt.

Im Jahr 1959 erwarb die Steyr-Daimler-Puch AG die Aktienmehrheit. Die Produktion in Wien wurde dann Ende 1969 / Anfang 1970 eingestellt. Die letzte Lizenzzahlung an Saurer Arbon erfolgte im Februar 1971.

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letzte Änderung: 17.04.2024

Diverse kleine Anpassungen.

Änderung: 25.03.2024

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