Das Nummernsystem von Roskopf
Die Vergabe der Modellnummern (Artikelnummern) folgt keinem bestimmten oder erkennbaren System. Bei der Einführung der zivilen LKW-Modellserie erhalten diese 400er Nummern. Für Schweizer Spezialmodelle sollten laut Angabe in einem Katalog von 1984 500er Nummern vergeben werden, was aber dann nicht bzw. unvollständig praktiziert wurde.
Unbedruckte, zur Selbstgestaltung gedachte Fahrzeuge werden mit 600er Nummer geführt. Allerdings hat Roskopf auch hier dann Ausnahmen gemacht (wie z.B. die Nr. 610, ein bedruckter MB Möbelwagen).
Blaulichtmodelle, aber auch Frankreichmodelle laufen ebenfalls unter 400er Nummern. 700er Nummern bekommt eine kleine Serie von MB-Sattelschleppern mit Werbeaufschrift sowie der Renault R170 mit Doppelkabine und Kabelauslegeanhänger (Nr. 745).
800er Nummern erhalten gepanzerte Grenzschutz- und Polizeifahrzeuge und eine 1000er Nummerierung erhält die Nostalgieserie bei der Einführung.
1992 hat Roskopf dann eine Neuordnung des Nummernsystems vorgenommen. Daher gibt es diverse Modelle, die gleichzeitig unter zwei Nummern im Handel waren (was hie und da für etwas Verwirrung sorgte).
Das Nummernsystem ab 1992:
- 200er-Serie = Nostalgie, PKW und Lieferwagen
- 300er-Serie = Nostalgie, LKW's
- 400er-Serie = zeitgenössische Nutzfahrzeuge wie Büssing, MB 814, Renault S, MB Kipper und MB Schwerlastfahrzeuge
- 500er-Serie = Blaulichtmodelle
- 600er-Serie = nicht mehr belegte Nummern
- 700er-Serie = zeitgenössische Nutzfahrzeuge wie Renault R, Berliet und MB Speditionsfahrzeuge
- 800er-Serie = zeitgenössische Nutzfahrzeuge wie Saurer
- 900er-Serie = Flugzeuge und Helikopter
Es gab dann auch einige neue Modelle, die nur unter der neuen Nummer im Handel waren.